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Freitag, 12. Juli 2013

Haferkekse mit Rosinen


Als erstes sage ich Danke.
Danke Steph vom Kleinen Kuriositätenladen dafür, dass ich heute bei ihr im Blog als Gastbloger auftreten darf.
Und Danke an Astrid (Arthurstochterkocht) dafür, dass sie "Jeden Tag ein Buch"- Themenwoche ins Leben gerufen hat.
Mensch, so viele tolle Kochbücher gibt es und so viele Kochbücher WILL/MUSS ich haben. Ganz viele Blogs posten Rezensionen zu den Genussbüchern und ich komme einfach nicht nach meinen Wunschzettel bei Amazon aufzufüllen.

Ich selber habe mich für Bouchon Bakery entschieden und bin darüber sehr glücklich in meinem Lieblingsblog dieses Buch zu präsentieren.

Das erste Rezept dass ich aus dem Buch nachgebacken habe, waren Haferkekse mit Rosinen. Ich liebe Haferkekse, aber bei Weitem nicht alle. Diese hier liebe ich. Sie sind aussenrum knusprig und innendrin  noch leicht weich. Ach, was soll ich noch mehr über perfekte Haferkekse sagen? Einfach ein Glas kalte Milch und ein Keks. Herrlich.

 

Etwas muss ich zum Rezept, bzw. den Mengenangaben sagen. Die stammen so aus dem Buch und verwirren einen, aber man gewöhnt sich dann schnell wenn man weiss dass im Haushalt nun mal keine Waage gibt die 7,7 g Natron oder 3,6 g Salz abwiegen kann.


Haferkekse mit Rosinen 
Rezept von Bouchon Bakery Book



Zutaten

144 g Mehl
7 g Zimt
7 g Natron
3 g Salz
140 g brauner Zucker
69 g Zucker
155 g Butter, zimmerwarm
62 g Eier
7 g Vanille Paste oder Mark einer ganzen Vanilleschote
155 g grobkörnige Haferflocken
156 g gemischte Rosinen

Zubereitung

Zuerst empfehle  ich die Eier abzuwiegen (man braucht entweder ein sehr grosses Ei oder zwei sehr kleine). Dafür ein feines Sieb über einer Schüssel hängen und die verquirlten Eier durch das Sieb streichen. Die benötigte Menge abwiegen. Der Rest ist für die Katz.
Mehl, Backpulver, Zimt und Salz in  einer Schüssel miteinander gründlich vermischen. Beide Zuckersorten ebenfalls in einer separaten Schüssel vermischen.
Die zimmerwarme Butter in eine weitere Schüssel geben (ich weiss, wir verwenden jetzt 'ne ganze Menge Schüsseln) und mit dem Mixer oder in einer Küchenmaschiene (In diesem Fall, Rührwerkzeug verwenden und nicht einen Schneebesenaufsatz) sehr kremig schlagen bis eine majonaiseänliche Konsistenz erreicht ist. Zucker zugeben und drei bis vier Minuten weitermixen. Mit dem Teigschaber an den Schüsselwänden entlanglaufen. Eier und Vanillemark zugeben und auf niedriger Geschwindigkeit 15-30 Sekunden mixen, nur bis die Eier einigermassen mit dem Rest vermischt sind, die Mischung soll gar nicht homogen aussehen (wenn man die Eier zu lange mixt führt es dazu dass Kekse, Muffins & Co sich beim Backen zu sehr ausdehnen, und nach dem sie aus dem Ofen genommen werden fallen sie wieder zusammen). Wieder den Teig mit dem Teigschaber von den Schüsselwänden lösen.



Die trockene Zutaten in zwei Gängen beigeben. Nach jeder Beigabe etwa 15-30 Sekunden rühren, bis die Zutaten etwas vermischt sind. Den Teig mit dem Teigschaber vom Schüsselboden lösen um sicher zu gehen dass keine trockene Zutaten mehr da hängen bleiben. Die Haferflocken zugeben und Kurz untermixen. Rosinen zugeben und ebenfalls kurz untermixen.
Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf
170 °C vorheizen.
Mit einem Löffel (je nach gewünschter Grösse: Tee- oder Esslöffel) eine Portion Teig nehmen und zu einer Kugel formen. In sehr grossem Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren und für ca. 15 Minuten in den Ofen schieben und nach ca. 7 Minuten das Blech drehen. Wie schon ein mal erwähnt, hat mein Ofen einen Knall und deswegen die Kekse immer im Auge behalten, sie sollten golden-braun sein. 
Am besten schmecken sie am selben Tag, überleben aber wunderbar ein paar Tage in einem Keksglas oder einer Blechdose.



Ein bisschen Aufwand für ein Paar Kekse ist es schon, aber es lohnt sich und macht Spass. Und wenn man sogar noch Zeit dafür hat lohnt es sich allemal.

1 Kommentar :

Christina hat gesagt…

Tolle Rezension, toller Blog - werde jetzt mal öfter vorbeischauen! Das Buch kannte ich noch gar nicht (kam zu glauben, nachdem ich die Kritik gelesen habe) und bin versucht, es mir zu kaufen. Und auch das verständliche Englisch spielt dabei eine Rolle.
Liebe Grüße, Christina